If you want you can leave me a comment here (ideas, praise or critizism). If you want me to get in touch just leave your e-mail. I'm looking foward to read from you!
Kommentare: 18
#18
David Schumacher(Montag, 22 Juli 2019 13:26)
Thanks for your great work exposing the excesses of the Nazi regime. It is a potent antidote to the nationalism that is raging in the US today.
#17
Reid Schumacher(Mittwoch, 06 Januar 2016 06:00)
Julia,
I am Mary Robish's youngest brother. Please contact me at rvschumacher@comcast.net.
Thanks
Reid
#16
Heinz W. Kneip(Donnerstag, 17 Dezember 2015 09:19)
ist es nicht schlimm, dass die Menschen, denen Unrecht widerfährt, schweigen, weil die Gesellschaft, die schweigt und geschehen lässt, es nicht erträgt, wenn ihr Schweigen, ihre Mitschuld durch
Offenlegen des Unrechts kollektiv aufheult, wie es die Generation unserer Eltern und in weiten Teilen wir selbst noch heute tun? An einem jeden Tag als Ihre Großmutter schwieg, in Selbstlüge leben
musste, Ihrem Vater, der Vater "verfremdet" wurde, wurde Ihrem Großvater weiteres Unrecht angetan. Seine Tränen damals an der Schulter seiner Schwester, die Sehnsucht nach seinem kleinen Sohn und
seiner Liebe, deren Zeugnis, das "Ringlein" an ihren Fingern ihn wohl Trost schenkte in Erinnerung an den kleinen Vers ".... niemand mehr kann rütteln dran", lassen die Ohnmacht ahnen, die er, die
Luise ob der Willkür ertragen musste. Ohnmacht gegen diese Willkür, aber auch Ohnmacht gegenüber dem Schweigen, dem "Todschweigen" dieser Willkür. Nun wird Ihr Opa und seine Frau Luisa und Ihre
Familie befreit von diesem Schmerz der Ohnmacht, sie haben eine Stimme, ihr Leben, ihre Liebe kommt nun aus dem Schatten der Stille ins helle Licht und alle Pain vergeht - und liebe Julia, es braucht
keiner Schonung der Nachkommen der oder des Täters, sie sind keine Mörder, aber sie stehen in Verantwortung für ein aktives Erinnern, ein Verstehen wollen. Nicht wenige von ihnen spüren Schmerz für
die Taten Ihrer Eltern, so wie viele Schmerz für das Schweigen der meisten unserer Vorfahren spüren, was nichts anders als Mittäterschaft bedeutet. Das Lüften dieser Taten, das "Entschweigen" lässt
erst den Schritt aus den Schatten unserer Vergangenheit ins helle Licht eines besseren Verhaltens ob individuell oder als Kollektiv zu.
Ich verbeuge mich vor Ihrem Großvater Walter, vor Ihrer Großmutter Luisa ganz so, wie es die Menschen am Stolperstein nun vor dem Haus tun, wenn sie lesen wollen, wer dort lebte, wer dort in Glück
mit viel Musik, viel Lachen über Jahre nichts ahnte von dem, wozu wir Menschen in der Lage sind. Haben Sie es gut auf Ihren Wegen, liebe Julia
#15
A. Bohn(Freitag, 04 Dezember 2015 13:03)
liebe julia,
als ein mensch, dessen familiengeschichte durch dieses unsaegliche schweigen zerrissen ist, moechte ich dir fuer deine bestimmt oft sehr schmerzerfuellte arbeit danken!
Besonders aber moechte ich deine eltern, deinen papa vor allem, beglueckwuenschen, dich in die welt gesetzt zu haben!
Alles Gute weiterhin
#14
Julia Frick(Donnerstag, 03 Dezember 2015 12:22)
Liebe/r adsini,
vollkommen richtig, das war unreflektiert ausgedrückt von mir. Ich werde es direkt ändern.
J.F.
#13
adsini springer(Donnerstag, 03 Dezember 2015 12:04)
heyo liebe julia,
finde dein projekt toll und wichtig!
donk vielmals.
nur eines, bitte: es gibt natuerlich keine "menschen juedischen blutes". menschen haengen verschiedenen glaubensrichtungen an, aber ihr blut ist davon nicht betroffen.
nicht boese sein, aber dieser ausdruck entstammt einer ideologie
Sehr geehrte Frau Fricke,
mich hat Ihre Internetseite sehr beeindruckt. Bei mir handelt es sich um einen Menschen, der seiner Melancholie in einigen Lebenssituationen nicht ausweichen konnte und der hierdurch auf das Thema
aufmerksam wurde. Ich bedauere, dass viele Opfer namenlos vergessen werden. Ihr Bericht über ihren Großvater wirkt diesem Vergessen entgegen.
Danke
#11
Jutta Frick(Samstag, 31 Oktober 2015 01:07)
Meine liebe Tochter,
ich habe gerade zum wiederholten Mal mit Tränen in den Augen die ersten Teile deines Manuskripts und deine beeindruckenden Texte auf dieser Seite gelesen... Voller Hochachtung für deine Leistung
möchte ich dir hier sagen: Verfolge deinen Weg beharrlich weiter, auch wenn er mal krumm verläuft oder Umwege erforderlich werden - er wird dich ans Ziel führen. Ich bin sehr stolz auf dich!
Deine Mama
#10
Hermann Lenz(Mittwoch, 30 September 2015 08:06)
Liebe Julia Frick,
das Einzelschicksal Ihres Großvaters Walter hat mich sehr bewegt. Da ich sowohl Ihren Vater (aus der Zeit in Rockenhausen und Gundersweiler;er hat mir Ihre Adresse angegeben) als auch Ihre Mutter
(Jugendfreundin aus der Jugendarbeit) kenne, ich zudem in der Nähe der Tötungsanstalt Grafeneck wohne und beruflich stark mit diesem Thema verwoben war, bin ich besonders betroffen. Sie haben sehr
viel Kraft und Zeit in die Aufdeckung dieses Mordes gesteckt und ich spüre, dass auch Ihre Person daran gewachsen ist. Sie haben Ihre Familienlegende offengelegt und das ist sicher für alle
Beteiligten hilfreich. Respekt!
Liebe Grüße von der Schwäbischen Alb
Hermann lenz
#9
Barbara Wenzl(Donnerstag, 20 August 2015 10:26)
Liebe Julia,
die Geschichte Deines Großvaters hat mich zu Tränen gerührt. Aber wie schön, dass Dein Vater diese Aufklärung erlebt!
Mein Großvater, Dr. Friedrich Crusius, wurde ebenfalls als lebensunwert vernichtet, seine Tochter, meine Mutter, hat darüber geschwiegen und ist nach lebenslangen Depressionen jung verstorben. Ich
bin mir sicher, dass es wenig Schlimmeres gibt, als diese Familientragödien zu verschweigen.
Leider darf der Stolperstein für meinen Großvater hier in München nicht verlegt werden.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Arbeit zu Deinem Buch!
Barbara
#8
Andrea(Mittwoch, 19 August 2015 18:16)
Hallo Julia,
eine ganz tolle Seite - und Respekt für Deinen Mut, so offen über Deine Gefühle und Träume zu schreiben!! Ich finde auch, daß jedes Opfer es verdient, gezeigt, genannt zu werden. So kann man ihnen
noch einmal ein wenig Würde zurückgeben. Hat mich sehr berührt, obwohl ich seit vielen Jahren beruflich mit dem Thema zu tun habe.
Ich habe auch Deinen Aufruf gelesen - bleib dran am Buch!! Ich werde Deinen Hilferuf weiterleiten.
Liebe Grüße!
Andrea
#7
Ruth Orland(Montag, 17 August 2015 18:23)
Sehr geehrte Frau Frick,
Auch nochmals über diesen Weg möchte ich mich für ihre tolle Arbeit um die Geschichte ihres Großvaters Walter Frick bedanken. Ich finds beeindruckend, das Sie sich so um die Recherche bemüht haben
und was dabei heraus gekommen ist. Das ist echt großartig aber auch sehr traurig, was mit ihm passiert ist !!
Es zeigt auch mal wieder das auch solche Menschen nicht davor gefeiht waren in solch "Nervenheilanstalt" zu versterben, obwohl es dafür keinen Grund gegeben hätte.
Ich denk Ihr Opa hätte sich über ihr Engagement gefreut und wäre sehr stolz auf Sie!!!
Liebe Julia,
ich habe nun endlich die Zeit gefunden, diese Seite zu besuchen und vieles, was ich gelesen habe, hat mich sehr berührt. Auch in meiner Familie hat der Krieg seine Spuren hinterlassen, ich werde nie
vergessen, wie meine Großmutter von ihrem älteren Bruder erzählt hat, der in russischer Kriegsgefangenschaft gestorben ist. Sie sagte, es gäbe keinen Tag, an dem sie nicht an ihn denke, und so wie
ihr wird es vermutlich vielen gegangen sein. Auch wenn wir die Generation sind, die von diesem Verbrechen verschont blieb, glaube ich, dass es durch die Jahre hindurch noch immer Einfluss auf unser
Leben heute hat. Mit dieser Seite zum Gedenken an deinen Großvater hast du - zumindest ein Stück weit - jenen eine Stimme gegeben, die nicht mehr erzählen können und sie vor dem Vergessen bewahrt.
#4
Gesa Borgeest(Mittwoch, 23 Oktober 2013 15:04)
sehr beruehrend und schoen! und inspirierend! ich gratuliere und bin sicher, du konntest viel lernen, durch eine so intensive recherche.
#3
Pfr. i.R. Achim Frick(Dienstag, 27 August 2013 17:46)
Liebe Tochter,
vielen, vielen Dank für dieses Gedenken meines Vaters, den ich nie habe kennenlernen dürfen. Dazu kam, dass das "Familiengeheimnis", also das Schweigen der Familie über die tragischen Hintergründe
des Schicksals meines Vaters, konsequent gewahrt wurde und dem fragenden kleinen Sohn nach der Todesursache des Vaters lediglich mitgeteil wurde, dass dieser immer schon Probleme mit dem Magen
hatte.
Durch deine einfühlende Recherche hast du mir auf meine alten Tage meinen Vater nahe gebracht. Dafür danke ich dir. Dein Vater.
#2
Martin(Samstag, 24 August 2013 18:13)
Sehr schön gemacht Julche! Ist immer wieder sehr traurig daran zu denken.
David Schumacher (Montag, 22 Juli 2019 13:26)
Thanks for your great work exposing the excesses of the Nazi regime. It is a potent antidote to the nationalism that is raging in the US today.
Reid Schumacher (Mittwoch, 06 Januar 2016 06:00)
Julia,
I am Mary Robish's youngest brother. Please contact me at rvschumacher@comcast.net.
Thanks
Reid
Heinz W. Kneip (Donnerstag, 17 Dezember 2015 09:19)
ist es nicht schlimm, dass die Menschen, denen Unrecht widerfährt, schweigen, weil die Gesellschaft, die schweigt und geschehen lässt, es nicht erträgt, wenn ihr Schweigen, ihre Mitschuld durch Offenlegen des Unrechts kollektiv aufheult, wie es die Generation unserer Eltern und in weiten Teilen wir selbst noch heute tun? An einem jeden Tag als Ihre Großmutter schwieg, in Selbstlüge leben musste, Ihrem Vater, der Vater "verfremdet" wurde, wurde Ihrem Großvater weiteres Unrecht angetan. Seine Tränen damals an der Schulter seiner Schwester, die Sehnsucht nach seinem kleinen Sohn und seiner Liebe, deren Zeugnis, das "Ringlein" an ihren Fingern ihn wohl Trost schenkte in Erinnerung an den kleinen Vers ".... niemand mehr kann rütteln dran", lassen die Ohnmacht ahnen, die er, die Luise ob der Willkür ertragen musste. Ohnmacht gegen diese Willkür, aber auch Ohnmacht gegenüber dem Schweigen, dem "Todschweigen" dieser Willkür. Nun wird Ihr Opa und seine Frau Luisa und Ihre Familie befreit von diesem Schmerz der Ohnmacht, sie haben eine Stimme, ihr Leben, ihre Liebe kommt nun aus dem Schatten der Stille ins helle Licht und alle Pain vergeht - und liebe Julia, es braucht keiner Schonung der Nachkommen der oder des Täters, sie sind keine Mörder, aber sie stehen in Verantwortung für ein aktives Erinnern, ein Verstehen wollen. Nicht wenige von ihnen spüren Schmerz für die Taten Ihrer Eltern, so wie viele Schmerz für das Schweigen der meisten unserer Vorfahren spüren, was nichts anders als Mittäterschaft bedeutet. Das Lüften dieser Taten, das "Entschweigen" lässt erst den Schritt aus den Schatten unserer Vergangenheit ins helle Licht eines besseren Verhaltens ob individuell oder als Kollektiv zu.
Ich verbeuge mich vor Ihrem Großvater Walter, vor Ihrer Großmutter Luisa ganz so, wie es die Menschen am Stolperstein nun vor dem Haus tun, wenn sie lesen wollen, wer dort lebte, wer dort in Glück mit viel Musik, viel Lachen über Jahre nichts ahnte von dem, wozu wir Menschen in der Lage sind. Haben Sie es gut auf Ihren Wegen, liebe Julia
A. Bohn (Freitag, 04 Dezember 2015 13:03)
liebe julia,
als ein mensch, dessen familiengeschichte durch dieses unsaegliche schweigen zerrissen ist, moechte ich dir fuer deine bestimmt oft sehr schmerzerfuellte arbeit danken!
Besonders aber moechte ich deine eltern, deinen papa vor allem, beglueckwuenschen, dich in die welt gesetzt zu haben!
Alles Gute weiterhin
Julia Frick (Donnerstag, 03 Dezember 2015 12:22)
Liebe/r adsini,
vollkommen richtig, das war unreflektiert ausgedrückt von mir. Ich werde es direkt ändern.
J.F.
adsini springer (Donnerstag, 03 Dezember 2015 12:04)
heyo liebe julia,
finde dein projekt toll und wichtig!
donk vielmals.
nur eines, bitte: es gibt natuerlich keine "menschen juedischen blutes". menschen haengen verschiedenen glaubensrichtungen an, aber ihr blut ist davon nicht betroffen.
nicht boese sein, aber dieser ausdruck entstammt einer ideologie
alles liebe von adsini
Thomas Künneke (Montag, 02 November 2015 14:18)
Sehr geehrte Frau Fricke,
mich hat Ihre Internetseite sehr beeindruckt. Bei mir handelt es sich um einen Menschen, der seiner Melancholie in einigen Lebenssituationen nicht ausweichen konnte und der hierdurch auf das Thema aufmerksam wurde. Ich bedauere, dass viele Opfer namenlos vergessen werden. Ihr Bericht über ihren Großvater wirkt diesem Vergessen entgegen.
Danke
Jutta Frick (Samstag, 31 Oktober 2015 01:07)
Meine liebe Tochter,
ich habe gerade zum wiederholten Mal mit Tränen in den Augen die ersten Teile deines Manuskripts und deine beeindruckenden Texte auf dieser Seite gelesen... Voller Hochachtung für deine Leistung möchte ich dir hier sagen: Verfolge deinen Weg beharrlich weiter, auch wenn er mal krumm verläuft oder Umwege erforderlich werden - er wird dich ans Ziel führen. Ich bin sehr stolz auf dich!
Deine Mama
Hermann Lenz (Mittwoch, 30 September 2015 08:06)
Liebe Julia Frick,
das Einzelschicksal Ihres Großvaters Walter hat mich sehr bewegt. Da ich sowohl Ihren Vater (aus der Zeit in Rockenhausen und Gundersweiler;er hat mir Ihre Adresse angegeben) als auch Ihre Mutter (Jugendfreundin aus der Jugendarbeit) kenne, ich zudem in der Nähe der Tötungsanstalt Grafeneck wohne und beruflich stark mit diesem Thema verwoben war, bin ich besonders betroffen. Sie haben sehr viel Kraft und Zeit in die Aufdeckung dieses Mordes gesteckt und ich spüre, dass auch Ihre Person daran gewachsen ist. Sie haben Ihre Familienlegende offengelegt und das ist sicher für alle Beteiligten hilfreich. Respekt!
Liebe Grüße von der Schwäbischen Alb
Hermann lenz
Barbara Wenzl (Donnerstag, 20 August 2015 10:26)
Liebe Julia,
die Geschichte Deines Großvaters hat mich zu Tränen gerührt. Aber wie schön, dass Dein Vater diese Aufklärung erlebt!
Mein Großvater, Dr. Friedrich Crusius, wurde ebenfalls als lebensunwert vernichtet, seine Tochter, meine Mutter, hat darüber geschwiegen und ist nach lebenslangen Depressionen jung verstorben. Ich bin mir sicher, dass es wenig Schlimmeres gibt, als diese Familientragödien zu verschweigen.
Leider darf der Stolperstein für meinen Großvater hier in München nicht verlegt werden.
Liebe Grüße und viel Erfolg bei der Arbeit zu Deinem Buch!
Barbara
Andrea (Mittwoch, 19 August 2015 18:16)
Hallo Julia,
eine ganz tolle Seite - und Respekt für Deinen Mut, so offen über Deine Gefühle und Träume zu schreiben!! Ich finde auch, daß jedes Opfer es verdient, gezeigt, genannt zu werden. So kann man ihnen noch einmal ein wenig Würde zurückgeben. Hat mich sehr berührt, obwohl ich seit vielen Jahren beruflich mit dem Thema zu tun habe.
Ich habe auch Deinen Aufruf gelesen - bleib dran am Buch!! Ich werde Deinen Hilferuf weiterleiten.
Liebe Grüße!
Andrea
Ruth Orland (Montag, 17 August 2015 18:23)
Sehr geehrte Frau Frick,
Auch nochmals über diesen Weg möchte ich mich für ihre tolle Arbeit um die Geschichte ihres Großvaters Walter Frick bedanken. Ich finds beeindruckend, das Sie sich so um die Recherche bemüht haben und was dabei heraus gekommen ist. Das ist echt großartig aber auch sehr traurig, was mit ihm passiert ist !!
Es zeigt auch mal wieder das auch solche Menschen nicht davor gefeiht waren in solch "Nervenheilanstalt" zu versterben, obwohl es dafür keinen Grund gegeben hätte.
Ich denk Ihr Opa hätte sich über ihr Engagement gefreut und wäre sehr stolz auf Sie!!!
Matt Kessler (Sonntag, 16 August 2015 20:00)
sehr schön gemacht , Danke !
Lea (Montag, 11 Mai 2015 18:08)
Liebe Julia,
ich habe nun endlich die Zeit gefunden, diese Seite zu besuchen und vieles, was ich gelesen habe, hat mich sehr berührt. Auch in meiner Familie hat der Krieg seine Spuren hinterlassen, ich werde nie vergessen, wie meine Großmutter von ihrem älteren Bruder erzählt hat, der in russischer Kriegsgefangenschaft gestorben ist. Sie sagte, es gäbe keinen Tag, an dem sie nicht an ihn denke, und so wie ihr wird es vermutlich vielen gegangen sein. Auch wenn wir die Generation sind, die von diesem Verbrechen verschont blieb, glaube ich, dass es durch die Jahre hindurch noch immer Einfluss auf unser Leben heute hat. Mit dieser Seite zum Gedenken an deinen Großvater hast du - zumindest ein Stück weit - jenen eine Stimme gegeben, die nicht mehr erzählen können und sie vor dem Vergessen bewahrt.
Gesa Borgeest (Mittwoch, 23 Oktober 2013 15:04)
sehr beruehrend und schoen! und inspirierend! ich gratuliere und bin sicher, du konntest viel lernen, durch eine so intensive recherche.
Pfr. i.R. Achim Frick (Dienstag, 27 August 2013 17:46)
Liebe Tochter,
vielen, vielen Dank für dieses Gedenken meines Vaters, den ich nie habe kennenlernen dürfen. Dazu kam, dass das "Familiengeheimnis", also das Schweigen der Familie über die tragischen Hintergründe des Schicksals meines Vaters, konsequent gewahrt wurde und dem fragenden kleinen Sohn nach der Todesursache des Vaters lediglich mitgeteil wurde, dass dieser immer schon Probleme mit dem Magen hatte.
Durch deine einfühlende Recherche hast du mir auf meine alten Tage meinen Vater nahe gebracht. Dafür danke ich dir. Dein Vater.
Martin (Samstag, 24 August 2013 18:13)
Sehr schön gemacht Julche! Ist immer wieder sehr traurig daran zu denken.
Gunni Mahling (Samstag, 24 August 2013 14:54)
Grandios, Julia!